Bernd Lucke, Chef der „Alternative für
Deutschland“ (AfD), greift eine einst von Thilo Sarrazin (SPD)
angestoßene Debatte wieder auf. Im Gespräch mit der „Rheinischen
Post“ (Dienstagausgabe) sagte Lucke: „Die Deutschen, vor allem
Akademikerinnen, müssen viel mehr Kinder bekommen; solange das nicht
der Fall ist, brauchen wir Zuwanderer, aber sie sollen
Berufsqualifikationen haben, um nicht Sozialfälle zu werden.“ Der
AfD-Chef lobte die siebenfache Mutter, Ärztin und Ministerin Ursula
von der Leyen und fuhr fort: „Ich will dass Frauen erfolgreich sein
können und gleichzeitig viel Zeit für ihre Kinder haben. Ich bin für
mehr Flexibilität im Arbeitsleben, Teilzeit-Regelungen inklusive der
Chance, Säuglinge mit an den Arbeitsplatz bringen zu können.“
Grundsätzlich sollten Politiker und andere Prominente viel stärker
öffentlich durch gelebtes Vorbild oder mit Argumenten für das
Positive, Erfüllende einer Mutter-Vater-Kinder-Familie werben, meinte
Lucke.
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