Rheinische Post: Aktionärsvertreter kritisieren Vergütungs-Plan für ThyssenKrupp-Kontrolleur Ulrich Lehner

Vor der heutigen Hauptversammlung von
ThyssenKrupp kündigen Aktionärsvertreter Widerstand gegen die
geplante Vergütungs-Zulage von Chefkontrolleur Ulrich Lehner an. Laut
Tagesordnung sollen die Aktionäre Lehners Grundvergütung von bislang
150.000 Euro auf 200.000 Euro erhöhen. „Das ist eine Frechheit, die
wir nicht mitmachen“, sagte der Chef des Verbandes der
Institutionellen Privatanleger, Hans-Martin Buhlmann, der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). „Den
Aktionären wird die Dividende gestrichen, und die Funktionäre sollen
sich bedienen“, so Buhlmann. Moderater formuliert Ingo Speich seine
Kritik. Der Portfoliomanager der Fondsgesellschaft Union Invest sagte
der Zeitung: „200.000 Euro sind für einen Dax-Aufsichtsratschef nicht
zu viel. Aber angesichts der desolaten Lage ist der Zeitpunkt für
eine solche Erhöhung der Bezüge instinktlos.“

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