Rheinische Post: Amerikaner warnen wegen Spionage-Affäre vor politischem Missbrauch der TTIP-Verhandlungen

Der Präsident der Amerikanischen Handelskammer
in Deutschland (AmCham Germany), Bernhard Mattes, fürchtet eine
politische Instrumentalisierung der Verhandlungen über das geplante
Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU. Trotz der
Spionagevorwürfe gegen US-Dienste in Deutschland müsse der Weg zur
TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership) fortgesetzt
werden. „Es wäre gefährlich, die wichtigen Gespräche im Sinne der
Politik zu missbrauchen“, sagte Mattes der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). Abkommen
wirtschaftlicher Art mit den USA dürften nicht als Steigbügelhalter
für eine etwaige Sanktionierung dienen, so der Chef der AmCham
Germany. Zuletzt hatte zum Beispiel SPD-Vizechef Ralf Stegner gesagt,
Spionageversuche und Freihandelsabkommen passten nicht zusammen.

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