Unmittelbar vor dem heute beginnenden EU-Gipfel
hat Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt Bundeskanzlerin Angela Merkel
den Rücken gestärkt. „Ich begrüße die stringente Politik der
Bundeskanzlerin sehr“, sagte Hundt der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). „Es muss jetzt eindeutig
vereinbart werden, dass die Euro-Länder zum Schuldenabbau
verpflichtet sind, die EU-Kommission in die nationalen Haushalte
eingreifen kann und dass es vor allen Dingen automatische Sanktionen
gegen Defizitsünder gibt. Nur dann sind weitere Hilfen möglich“,
sagte der Arbeitgeberpräsident. Gelinge die Euro-Rettung, werde die
deutsche Wirtschaft auch im kommenden Jahr erkennbar wachsen.
„Vorausgesetzt, ein großer Crash à la 2008 bleibt aus, werden wir
auch im nächsten Jahr ein Wachstum von rund 1,5 Prozent erreichen“,
prognostizierte Hundt. „Aus der Realwirtschaft gibt es bislang kaum
Hinweise, dass es zu einer Rezession oder einem Absturz kommt.“
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