Rheinische Post: Asmussen: Habe Meinung bei Mindestlohn geändert

Der künftige Staatssekretär im
Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Jörg Asmussen, hat
eingeräumt, dass er seine früher kritische Meinung zu einem
gesetzlichen Mindestlohn korrigiert habe. „Ich bin heute, anders als
vor zehn Jahren, für die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns
wie er im Koalitionsvertrag vorgesehen ist“, sagte Asmussen der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Montagausgabe). Früher
sei die unterste Tarifgruppe zum Beispiel im Metalltarifvertrag
faktisch der Mindestlohn gewesen. „Heute ist nach Zahlen der
Industrieländervereinigung OECD ein Drittel der Beschäftigten nicht
mehr durch einen Tarifvertrag abgedeckt. Damit hat sich die Lage auf
dem Arbeitsmarkt deutlich verändert.“ Die Beispiel der europäischen
Nachbarn hätten gezeigt, dass ein gesetzlichen Mindestlohn gut
funktioniert.

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