Rheinische Post: Auch Arbeitnehmerflügel der Union will kalte Progression abbauen

Die Arbeitnehmerorganisation CDA der Union hat
sich Forderungen des Wirtschaftsflügels von CDU/CSU nach einem Abbau
der kalten Progression noch in dieser Legislaturperiode
angeschlossen. „Die Christliche-Demokratische Arbeitnehmerschaft ist
auch dafür, noch in dieser Legislaturperiode die ,kalte Progression–
zu bekämpfen, wenn dafür die finanziellen Spielräume da sind“, sagte
CDA-Chef Karl-Josef Laumann der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). „Die heimlichen Steuererhöhungen
gehen zulasten unserer Arbeitnehmer“, sagte Laumann. „Wir sind aber
nur dabei, wenn das ohne neue Schulden machbar ist. Steuerentlastung
auf Kosten der kommenden Generationen ist mit uns nicht zu machen“,
sagte der CDU-Politiker. Laumann will sich nun mit der
Mittelstandsvereinigung der CDU/CSU über einen gemeinsamen Antrag auf
dem nächsten CDU-Parteitag abstimmen. „Wir reden mit den
CDU/CSU-Mittelständlern, ob wir auf dem Parteitag im Dezember einen
gemeinsamen Antrag zum Abbau der ,kalten Progression– vorlegen“,
sagte Laumann. „Denn die Interessen des Mittelstandes und der
Arbeitnehmer liegen hier eng zusammen“, so Laumann. „In so einen
gemeinsamen Antrag muss aber rein, dass wir das nicht auf Pump
machen.“ Zuvor hatte der Chef der Mittelstandsvereinigung, Carsten
Linnemann, erklärt, er wolle auf dem Bundesparteitag einen Antrag zum
Abbau der kalten Steuerprogression noch in dieser Wahlperiode
durchsetzen.

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