Die Chefin des Automobil-Zulieferers Coroplast
kritisiert die Klimapolitik der Bundesregierung. „Sie hat das 1,5
Grad Klimaziel geradezu religiös stilisiert und damit die
Orientierung verloren, sich primär um das Wohl der Menschen zu
kümmern“, sagte Natalie Mekelburger der Düsseldorfer „Rheinischen
Post“ (Mittwochsausgabe).
Die Politik der Bundesregierung, die stark auf die
Elektromobilität als Antrieb der Zukunft setzt, hält Mekelburger für
gefährlich: „Aus meiner Sicht ist diese Politik eher schädlich. Sie
kostet viel Geld, unterdrückt technologische Vielfalt und schafft
neue Abhängigkeiten. Früher hieß es, wir dürfen uns bei den fossilen
Brennstoffen nicht so abhängig machen von der arabischen Welt. Und
jetzt begibt man sich systematisch in die Hand der Chinesen, die
überwiegend die Hoheit über die Rohstoffe für die Elektromobilität
haben.“
Das Wuppertaler Familienunternehmen Coroplast stellt
Hightech-Kabel, Spezialleitungssätze und Technische Klebebänder her,
die heute praktisch in jedem deutschen Fahrzeug verbaut sind. Zu den
Kunden gehören unter anderem Volkswagen und Tesla. Coroplast macht
rund 500 Millionen Euro Umsatz im Jahr.
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