Im Zusammenhang mit der Vergabe des
Rhein-Ruhr-Express (RRX) erhebt die Deutsche Bahn Vorwürfe gegen die
NRW-Landesregierung. „Bei der Vergabe des RRX-Betriebs hat die
NRW-Landesregierung die Bahn-Mitarbeiter hängen gelassen“, sagte
Heinrich Brüggemann, Vorsitzender der Geschäftsführung von DB Regio
NRW, der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe). „Über das neue
Tariftreuegesetz hätte sie zusammen mit den Verkehrsverbünden die
Übernahme des Bahn-Personals durch den neuen Betreiber anordnen
können.“ Die Vergabe des bedeutenden Nahverkehrsprojekt an andere
Wettbewerber werde bei der Bahn zum Abbau von rund 750 Stellen in NRW
führen. Brüggemann: „Es hat zwischen der Bahn und den politisch
Verantwortlichen Briefwechsel und persönliche Gespräche auf
allerhöchster Ebene gegeben. Die Landesregierung wusste also, dass
sie die Jobs der 750 Bahn-Mitarbeiter hätte retten können, aber sie
hat es nicht gewollt.“
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