Die Bundesanstalt für 
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) will die umfangreichen 
Aktivitäten der ehemaligen NRW-Landesbank WestLB und anderer Banken 
in Offshore-Steueroasen überprüfen. „Die BaFin bereitet eine 
Untersuchung zu den Offshore-Beziehungen deutscher Banken vor“, sagte
Bafin-Sprecher Sven Gebauer der in Düsseldorf erscheinenden 
„Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe).  Bei der Untersuchung solle es 
um folgende Leitfragen gehen:  „Was genau war und ist der Gegenstand 
der Offshore-Geschäfte der deutschen Banken? Warum sind deutsche 
Banken in Offshore-Oasen aktiv?“ Nach dem Bericht der Zeitung hat  
die WestLB über eine Tochter auf den niederländischen Antillen 
Anleihen mit einem Gesamtvolumen von 3,7 Milliarden Euro begeben.  
„Insgesamt hat die WestLB über Curacao ein Anleihevolumen in Höhe von
rund 3,7 Mrd. Euro begeben“, sagte Portigon-Sprecher Walter 
Hillebrand-Droste. Portigon hat im vergangenen Jahr die 
Rechtsnachfolge der WestLB angetreten.
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