Unmittelbar vor dem Wahlprogramm-Parteitag der 
Linken an diesem Freitag in Hannover hat Spitzenkandidat Dietmar 
Bartsch Forderungen nach einem Oppositionswahlkampf eine klare Absage
erteilt: „Wir wollen regieren, wenn wir damit einen grundsätzlichen 
Wechsel der Politik erreichen“, sagte Bartsch der in Düsseldorf 
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). Es gehe nicht um 
das Regieren an sich, es gehe darum, fortschrittliche Politik 
durchzusetzen. „Es ist jetzt notwendig, die SPD zum Jagen zu tragen“,
unterstrich Bartsch.  Der „Schulz-Hype“ sei ein Kunstprodukt gewesen 
und das Ergebnis einer gefühlten Befreiung von Sigmar Gabriel und dem
Bedürfnis nach Alternativen zu Angela Merkel. „Natürlich gibt es die 
Möglichkeit, dass die scheinbare Stabilität der Union und der Aufwind
der FDP im September weg sind“, erklärte Bartsch.
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