Rheinische Post: Bayer-Betriebsrat: Monsanto-Entscheidung war trotz Glyphosat-Klagen richtig

Die Glyphosat-Klagen lösen auch bei der
Bayer-Belegschaft Unruhe aus: „Die Glyphosat-Klagen beschäftigen
natürlich auch die Belegschaft, zumal der öffentliche Druck groß ist.
Einzelne Mitarbeiter sind auch beunruhigt“, sagte Heinz-Georg Webers,
stellvertretender Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats von Bayer, der
Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Freitag). „Wir haben aber weiter
Vertrauen in den Vorstand, dass die strategische Entscheidung,
Monsanto zu übernehmen, richtig war. Wir hoffen, dass Bayer sich in
den Berufungsverfahren durchsetzen kann. Bayer ist erfahren mit
Produkthaftungsklagen.“ Zugleich sagte Webers, dass das Interesse der
Belegschaft an den Abfindungsprogrammen groß sei. „Das Interesse der
Beschäftigten an den Abfindungs- und Vorruhestandsprogrammen ist
sehr groß, wie sich in den Infoveranstaltungen zeigt. Noch können wir
aber nicht sagen, wie sich der Abbau auf die einzelnen Standorte,
insbesondere auf Leverkusen, auswirken wird. Hier verhandeln
Betriebsräte und Management noch die Details.“ Er bekräftigte: „Es
bleibt dabei, dass betriebsbedingte Kündigungen bis 2025
ausgeschlossen sind.“ Bayer hatte im November angekündigt, weltweit
12.000 Stellen abzubauen, davon 5500 bis 6000 in Verwaltungs- und
Querschnittsfunktionen.

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