Der Bayer-Konzern will sich in den nächsten
vier Jahren von 700 Mitarbeitern der Kunststoff-Sparte Bayer
Material Science (BMS) trennen, 180 Mitarbeiter in Deutschland sind
betroffen. Das teilte der Konzern auf einer Mitarbeiter-Versammlung
am Montag in Leverkusen mit, wie die in Düsseldorf erscheinende
„Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe) aus Konzernkreisen erfuhr. Die
Stellen sollen abgebaut oder durch Verkauf von Beteiligungen aus dem
Konzern ausgegliedert werden. Ein Bayer-Sprecher bestätigte der
Zeitung, dass diese Zahlen beim „Townhall Meeting“ genannt worden
seien. Sie ergäben sich aus mehreren Einzelmaßnahmen. Weltweit hat
die Sparte Material Science 14 500 Mitarbeiter, davon 5200 in
Deutschland. Betriebsbedingte Kündigungen sind in Deutschland bis
Ende 2015 durch eine Betriebsvereinbarung ausgeschlossen. Vor
Journalisten hatte Bayer-Chef Marijn Dekkers bisher nur erklärt, dass
die Sparte sparen müsse, ohne sich zur Größenordnung des Abbaus zu
äußern.
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