Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) hat
angesichts des SPD-Vorstoßes für eine nationale Bildungsallianz vor
Zentralismus in der Bildungspolitik gewarnt. „Mehr Zentralismus wäre
schädlich“, schreibt Spaenle in einem Gastbeitrag für die in
Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post“ (Dienstagausgabe).
Kulturelle und regionale Besonderheiten würden im Föderalismus nicht
eingeebnet, im Zentralismus schon. „Die Verantwortung der Länder für
die schulische Bildung bewährt sich. Sie gehört zu den Kerninhalten
der föderalen Ordnung der Bundesrepublik Deutschland“, betonte der
CSU-Politiker. Die Bildungspolitiker in den Ländern und Landtagen
seien näher an den Bürgerinnen und Bürgern als Politiker auf
Bundesebene.
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