Vor dem Abflug von Bundespräsident Frank-Walter
Steinmeier nach Moskau hat der Vorsitzende der Evangelischen Kirche
in Deutschland, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, die Bedeutung
der Reise und der Rückgabe der St. Peter und Paul-Kirche an die
Gläubigen hervorgehoben. „Für die evangelischen Christen in Russland
ist es eine große Ehre, dass der Bundespräsident des Landes, in dem
vor 500 Jahren die Reformation ihren Anfang nahm, bei der Rückgabe
dabei ist“, sagte Bedford-Strohm der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe) . Bedford-Strohm verwies auch
auf die europäische Dimension des Luther-Jubiläums: „Mit dem
Reformationsjubiläum 2017 wollen wir die nationalistischen
Verengungen der bisherigen Jahrhundertfeiern hinter uns lassen.“ Der
EKD-Vorsitzende begleitet am Mittwoch Bundespräsident Steinmeier auf
der Reise nach Moskau, bei der Steinmeier auch den russischen
Präsidenten Wladimir Putin trifft. Offizieller Anlass der Reise ist
die Rückgabe der St. Peter und Paul-Kirche an die Gläubigen. Das
Gotteshaus und seine Nebengebäude waren 1938 enteignet worden. In der
EKD ist die Freude groß: „Die Übergabe der St. Peter und Paul-Kirche
ist ein wunderbares Zeichen vom Neuerwachen des Luthertums in
Russland“, sagte Bedford-Strohm.
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