Rheinische Post: Bezirksregierung kritisiert Eurowings wegen später Landungen

Die Bezirksregierung Düsseldorf hat scharfe
Kritik an der Lufthansa-Tochter Eurowings geübt. Hintergrund sind
Beschwerden einer Kaarster Bürgerinitiative über die hohe Zahl an
späten Landungen am Flughafen Düsseldorf, über die die „Rheinische
Post“ (Mittwochausgabe) berichtet. In einem Brief der Behörde an die
Bürgerinitiative „Kaarster gegen Fluglärm“ heißt es: „Die schlechte
Koordinierungsgenauigkeit von Eurowings wurde bereits kurz nach der
Übernahme von großen Teilen der Air Berlin auffällig. Eurowings wurde
daraufhin mehrfach durch den Flughafenkoordinator angeschrieben und
angehört.“ Dabei habe man festgestellt, dass Eurowings insbesondere
Personalprobleme habe und so Schwierigkeiten, den Flugplan
einzuhalten. Der Initiative zufolge handelte es sich im Dezember bei
86 der 127 Landungen nach 23 Uhr um Eurowings-Flüge, im Januar seien
es 67 späte Landungen von insgesamt 102 und im Februar 70 von 122
gewesen. Den Vorwurf wies Eurowings zurück. Man sei noch vor Ryanair
und Easyjet drittpünktlichster Billigflieger Europas, erklärte die
Airline.

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