Rheinische Post: Bildungspaket für Kinder in Hartz IV wird nachgebessert

Das Bildungspaket für Kinder aus
Hartz-IV-Familien soll nachgebessert werden. Das Arbeitsministerium
wird der Forderung der CSU nachgeben, dass die Leistungen für Kinder
nicht zwingend über Gutscheine oder Chipkarten abgerechnet werden
müssen. Dies erfuhr die „Rheinische Post“ (Freitagausgabe) aus
Regierungskreisen. Vielmehr soll auch eine direkte Barabrechnung
möglich sein. Allerdings sollen nicht die Eltern das Geld in die Hand
bekommen, sondern es soll direkt an Vereine, Musikschulen oder
Nachhilfe-Institute fließen können. Die Länder sollen selbstständig
entscheiden können, mit welchem System sie die Bildungsleistungen für
Kinder abrechnen. Die Änderung soll bereits in den Gesetzentwurf
einfließen, der am kommenden Mittwoch ins Kabinett geht.

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