Die Zahl der nach Deutschland eingereisten
Flüchtlinge aus den Maghreb-Staaten Algerien, Marokko und Tunesien
verharrt seit März auf vergleichsweise geringem Niveau. Das geht aus
Zahlen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Bamf) hervor,
die der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Mittwochausgabe) vorliegen. Demnach wurden im sogenannten
Easy-System im Januar noch 3356 Flüchtlingsfälle aus diesen drei
Staaten registriert, im Februar waren es noch 599. Seit März stieg
die Zahl jedoch nicht mehr über die Marke von 500, mit einem
Tiefstand im Juni von 276. Insgesamt kamen laut Easy-Zahlen in diesem
Jahr bis einschließlich Oktober 7110 Menschen aus den Maghreb-Staaten
nach Deutschland. Marokkaner hatten mit 3446 Fällen den größten
Anteil, gefolgt von Algeriern (3046). Die Zahlen für November liegen
nach Angaben des Bamf derzeit noch nicht vor. Allerdings kann es bei
den vorgelegten Daten zu Doppelungen kommen. Im Easy-System sind nur
anonymisierte Daten sowie das Herkunftsland gespeichert.
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