Zur Eindämmung des seit November in Deutschland
grassierenden Vogelgrippe-Erregers H5N8 mussten bisher bundesweit
knapp 150.000 Nutztiere gekeult werden. Das ergab eine Umfrage der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe) in
allen Bundesländern. Demnach wurden allein in Niedersachsen insgesamt
rund 108.000 Puten und Hühner getötet, weitere 39.000 Tiere fielen
der Bekämpfung des Erregers in Schleswig-Holstein zum Opfer, 1800
waren es in Mecklenburg-Vorpommern. In zehn Bundesländern war dieser
Notgriff noch nicht nötig. Mittlerweile sind 14 von 16 Bundesländern
von der Vogelgrippe betroffen. Nach Angaben des
Bundeslandwirtschaftsministeriums wurden im Bundesgebiet bisher 528
nachgewiesene Ausbrüche der sogenannten Geflügelpest registriert, das
sind bereits deutlich mehr als im bisherigen Pandemie-Rekordjahr
2006. „Wo es notwendig ist, da handeln wir präventiv und zugleich
entschieden“, sagte Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) der
Redaktion.
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