Die Mehrheit der Täter, die in der
Silvesternacht in Köln sexuelle Übergriffe und Diebstähle begangen
haben, sind in den Monaten der Flüchtlingswelle nach Deutschland
eingereist. Das geht aus einer internen „Lageübersicht“ des
Bundeskriminalamts hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe) vorliegt. „Bei rund 70 Prozent
der ausländerrechtlich erfassten nichtdeutschen Tatverdächtigen“ habe
„die Aufenthaltsdauer in Deutschland weniger als ein Jahr“ betragen,
heißt es in dem Bericht. Die Beschreibung der Opfer und Zeugen,
wonach die Täter nordafrikanischer/arabischer Herkunft gewesen seien,
„deckt sich größtenteils mit den bisherigen Ermittlungsergebnissen“,
heißt es in dem internen BKA-Bericht. Das Bundeskriminalamt bestätigt
in der „Lageübersicht“ auch, dass die „überwiegende Mehrheit“ der
Männer, die auf der Domplatte Frauen bedrängten, nichtdeutscher
Herkunft waren. Zwei Drittel der Tatverdächtigen waren trotz ihres
meist erst kurzen Aufenthalts in Deutschland schon zuvor polizeilich
aufgefallen.
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