Der Konflikt zwischen BMW und den
Vertragshändlern spitzt sich weiter zu. BMW hatte die Händler
aufgefordert, die neuen Händlerverträge bis zum 26. September zu
unterschreiben. „Das wird nicht passieren“, heißt es jedoch in
Händlerkreisen. Die Betriebe werden das Ultimatum verstreichen
lassen, berichtet die Düsseldorfer „Rheinische Post“ (Mittwoch).
BMW gibt sich in dem Konflikt unnachgiebig. In einem Schreiben an
die Händler, über das die „Rheinische Post“ berichtet, heißt es:
„Sollten Sie entgegen unserer Annahme kein Interesse mehr an der
Fortführung Ihres Händlervertrags haben, besteht die Möglichkeit, mit
uns als autorisierte Vertragswerkstatt zusammenzuarbeiten.“ An den
Vertragsentwürfen, heißt es weiter, werde man keine Anpassungen mehr
vornehmen.
Weil die Verträge am 30. September auslaufen, könnten Händler ab
Montag keine Fahrzeuge oder Ersatzteile mehr bei BMW ordern. Auch
Finanzierungen über die BMW-Bank können dann nicht mehr von den
deutschlandweit rund 550 Vertragshändlern angeboten werden. Über die
Vertragshändler setzt BMW laut Händlerangaben zwei Drittel seiner
Fahrzeuge in Deutschland ab.
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