Rheinische Post: Brandenburgs CDU-Chef Senftleben fordert „direkten Dank des Staates“ für ehrenamtliche Tätigkeiten: Freikarten und Freifahrten

Brandenburgs CDU-Chef Ingo Senftleben hat eine
bessere Anerkennung des Staates für Ehrenamtler gefordert. In der
Debatte um die Einführung eines Dienstpflichtjahres und die
Wiedereinführung der Wehrpflicht sagte Senftleben der Düsseldorfer
„Rheinischen Post“ (Donnerstag): „Ich bin gegen eine Dienstpflicht.
Wir müssen aber das Engagement der Menschen für das Land stärken. Das
beschränkt sich nicht auf ein Jahr. Das geht über ein ganzes Leben.“
Wer sich für den Sport, die Feuerwehr, die Kirche, die
Kommunalpolitik oder für Vereine engagiere, sollte einen „direkten
Dank des Staates“ bekommen. „Freien Eintritt für die Familie ins
Schwimmbad, in Museen, kostenlose Fahrten mit dem öffentlichen
Nahverkehr“ schlug Senftleben vor. Er sagte, CDU-Generalsekretärin
Annegret Kramp-Karrenbauer habe mit dem Anstoß der Debatte bewusst
offen gelassen, ob es eine Dienstpflicht oder eine Rückkehr zur
Wehrpflicht geben solle. „Da ist nichts entschieden.“

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