Der Zuschlag für den Betrieb des
Rhein-Ruhr-Express (RRX) geht wohl nach England. „Eine deutsche
Tochter der britischen National Express Group hat das günstigste
Angebot abgegeben“, sagte ein direkt am Vergabeverfahren beteiligter
Insider der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Montagausgabe). Ursprünglich wollten die fünf zuständigen
Verkehrsverbünde unter Federführung des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr
(VRR) schon am 26. März den Zuschlag für den Betrieb erteilt haben.
Stattdessen durchlaufen die Angebote derzeit eine Nachprüfung. Mit
der offiziellen Bekanntgabe des Ergebnisses wird im Juni gerechnet.
Anders als von der Bahn öffentlich behauptet, unterlag sie auch nicht
wegen ihrer Personalkosten. Offenbar waren die Energiekosten zu hoch,
berichtet die „Rheinische Post“. Die Bahn betreibt über die Tochter
DB Energy ein eigenes Energieunternehmen, das überdurchschnittlich
viel Grünstrom verwendet.
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