Rheinische Post: Bund verdoppelt Ausgaben für Energieforschung auf über 800 Millionen Euro

Die Bundesregierung hat ihre Ausgaben für die
Energieforschung in den vergangenen acht Jahren auf über 800
Millionen Euro pro Jahr mehr als verdoppelt. Das geht aus dem
Energieforschungsbericht 2015 hervor, den das Bundeskabinett am
heutigen Mittwoch verabschiedet. Der Bericht liegt der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe) vor. Die
Investitionen des Bundes in die Erforschung moderner
Energietechnologien stieg demnach 2014 auf 819 Millionen Euro, heißt
es in dem Bericht des Wirtschaftsministeriums. 2006 hatte der Bund
dafür noch 399 Millionen Euro ausgegeben. 74 Prozent der Fördermittel
flossen dem Bericht zufolge im Jahr 2014 in die zentralen Felder
Steigerung der Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Der Bund
förderte allein 283 Projekte zur Entwicklung von modernen
Energiespeichern mit 190 Millionen Euro. Um die Stromnetze künftig
besser auf die Einspeisung hoher Strommengen durch Öko-Energien
auszurichten, stellte der Bund 150 Millionen Euro bereit. Auch in die
nukleare Sicherheitsforschung steckte er gut 43 Millionen Euro und
damit zwei Millionen mehr als im Vorjahr.

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