Rheinische Post: Bundesagentur: Bulgaren und Rumänen beanspruchten nur 0,6 Prozent der Hartz-IV-Ausgaben

Langzeitarbeitslose Bulgaren und Rumänen haben
innerhalb eines Jahres bisher knapp 172 Millionen Euro an
Hartz-IV-Leistungen beansprucht und damit nur 0,6 Prozent der
jährlichen Hartz-IV-Gesamtausgaben. Das geht aus Daten der
Bundesagentur für Arbeit (BA) hervor, die der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe) vorliegen. Demnach
bezogen zwischen September 2012 und August 2013 im
Monatsdurchschnitt 17 100 Bulgaren und 16 100 Rumänen Hartz IV. Der
Anteil der Leistungsbezieher unter den in Deutschland lebenden
Bulgaren lag damit bei 14,8 Prozent und bei den Rumänen bei 7,4
Prozent. Für die bulgarischen Hartz-IV-Empfänger gab der Bund in den
zwölf Monaten 87,6 Millionen und für die Rumänen 84,1 Millionen aus.
Die Hartz-IV-Gesamtausgaben liegen bei etwa 32 Milliarden Euro pro
Jahr. Die CSU befürchtet, die Armutszuwanderung aus Rumänien und
Bulgarien könnte das deutsche Sozialsystem zu sehr belasten.

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