Rheinische Post: Bundesgesundheitsminister Gröhe begrüßt Stellungnahme des Ethikrats zur Organspende

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU)
hat die Stellungnahme des Deutschen Ethikrats zur Organspende und zum
Hirntod begrüßt. „Dass der Deutsche Ethikrat den Hirntod einstimmig
als Voraussetzung für eine Organentnahme bejaht, ist eine wichtige
Bestätigung der geltenden Regelungen“, sagte Gröhe der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). Nach den
Organspendeskandalen der Vergangenheit setzt Gröhe auf größtmögliche
Offenheit bei dem Thema: „Ich teile die Auffassung, dass Transparenz
und eine offene gesellschaftliche Diskussion ganz wesentlich dafür
sind, das Vertrauen in die Transplantationsmedizin zu stärken“, sagte
er. Wer sich für eine Organspende entscheide, müsse die Gewissheit
haben, dass dafür klare Regeln gelten. Gröhe verwies zudem darauf,
dass die Regelungen zur Feststellung des Hirntods regelmäßig an neue
Erkenntnisse angepasst würden und dass Ärzte ausreichend geschult
werden müssten. Beides habe die Bundesärztekammer in ihrer neuen
Richtlinie klargestellt.

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