Unter dem Eindruck des Diesel-Skandals und
drohender Fahrverbote für Fahrzeuge mit hohem Schadstoffausstoß geht
der Kauf von Diesel-Autos nach Angaben aus dem
Bundesverkehrsministerium zurück. Für die Verkehrsministerkonferenz
am Donnerstag und Freitag in Nürnberg hat die Behörde von
Bundesminister Andreas Scheuer (CSU) nach einem Bericht der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe) Zahlen
des Kraftfahrt-Bundesamtes eingeholt. In dem Bericht ist von einer
„signifikant rückläufigen Tendenz von Diesel-Pkw am Anteil der
Neuwagenflotte“ die Rede. So heißt es: „Beispielsweise wurden im
Rahmen der vom Volkswagen-Konzern gewährten Umstiegs-Prämie von bis
zu 10.000 Euro bis Ende letzten Jahres rund 130.000 ältere Diesel-Pkw
zu rund 70 Prozent durch neueste Otto-Pkw, zu rund 20 Prozent durch
neueste Diesel-Pkw und zu rund 10 Prozent durch Elektrofahrzeuge
ersetzt.“ Die im vorigen Jahr von Bundesregierung und
Automobilindustrie im Rahmen des „Nationalen Forums Diesel“
vereinbarten Sofortmaßnahmen zeigten Wirkung. Die Hälfte der 5,3
Millionen Diesel-Pkw der Schadstoffklassen Euro 5 und 6 sei bislang
einem Softwareupdate unterzogen worden.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell