Rheinische Post: Bundübernimmt Kosten für vertrauliche Geburt

Der Bund wird die Kosten für die vertrauliche
Geburt für werdende Mütter in Not übernehmen. Dies geht aus einem
Änderungsantrag zum Gesetz zur vertraulichen Geburt hervor, der der
in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe)
vorliegt. Kliniken, die eine vertrauliche Geburt anbieten, sollen die
gleiche Vergütung erhalten, die auch Krankenkassen zahlen. Der
Bundestag soll am morgigen Donnerstag über das Gesetz abstimmen. Bis
zuletzt war umstritten, ob mit dem Gesetz zur vertraulichen Geburt
auch Babyklappen und anonyme Geburten verboten werden sollten. Dies
steht nun nicht im Gesetzestext. Vielmehr heißt es im
Änderungsantrag: „Lehnt die Frau eine vertrauliche Geburt ab, so ist
sie darüber zu informieren, dass ihr das Angebot der anonymen
Beratung und Hilfen jederzeit weiter zur Verfügung steht.“

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