Angesichts des Dreiländergipfels zur Bekämpfung
der Einbruchskriminalität an diesem Montag in Aachen hat die CDU
ergänzende Gesetzesverschärfungen in Deutschland gefordert. „Zur
effektiven Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls müssen wir die
länderübergreifende Zusammenarbeit verstärken und gleichzeitig die
Bestrafung der Täter verschärfen“, sagte Innenstaatssekretär Günter
Krings (CDU) der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Montagausgabe). Es dürfe im Strafrecht bei diesen Delikten keine
minderschweren Fälle mehr geben. „Ein Einbruchdiebstahl ist immer ein
massiver Eingriff in die Privatsphäre und das Leben der Betroffenen,
oft mit langanhaltenden psychischen Folgen“, erläuterte der
CDU-Politiker. Außerdem sprach sich Krings für neue
Ermittlungsansätze aus: „Telekommunikationsüberwachung und Nutzung
von Vorratsdaten müssen auch bei Wohnungseinbruchdiebstahl möglich
sein.“ In Aachen kommen die Innenminister Deutschlands, Belgiens und
der Niederlande sowie ihre Amtskollegen aus NRW, Niedersachsen und
Rheinland-Pfalz zusammen, um das länderübergreifende Vorgehen gegen
organisierte Einbrecherbanden zu intensivieren.
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