Islamische Prediger (Imame), die aus der Türkei
nach Deutschland geschickt (und von der Türkei bezahlt) werden, sind
nach Ansicht von Unionspolitikern ein Hindernis für die Integration
von Muslimen. „Viele von ihnen kennen weder unsere kulturellen
Gepflogenheiten, noch sprechen sie unsere Sprache“, stellen die
nordrhein-westfälischen CDU-Politiker Serap Güler, Günther Krings,
Thomas Kufen und Jens Spahn fest. In einem gemeinsamen Thesenpapier,
aus dem die in Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post“
(Freitagausgabe) zitiert, verweisen sie darauf, dass sich die in
Deutschland geborenen Muslime von diesen „Import-Imamen“ nicht mehr
angesprochen fühlten. Sie würden vielmehr als fremder und „weniger
–cool–“ empfunden als etwa Hassprediger. Umso wichtiger sei es, Imame
und Lehrer für Islam-Unterricht an deutschen Hochschulen auszubilden.
Bund und Länder müssten hier mehr Unterstützung leisten.
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