Rheinische Post: Chef der Steuergewerkschaft: Gericht hätte Hoeneß auch stärker bestrafen können

Der Chef der Steuergewerkschaft, Thomas
Eigenthaler, findet, die Richter seien beim Urteil im Steuerprozess
gegen Uli Hoeneß „an die untere Grenze des Möglichen“ gegangen.
„Hoeneß muss froh sein, dass das Urteil nicht härter ausfiel“, sagte
Eigenthaler gegenüber der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen
Post“ (Freitagausgabe). Bei 27 Millionen Steuerschuld hätte das
Gericht auch näher an die von der Anklage geforderten fünfeinhalb
Jahre gehen können. Das Ziel der Verteidiger, die Revision einlegten,
sei nun, die Haftstrafe auf maximal zwei Jahre zu drücken. Die
Verteidigung werde voll auf die strafmildernde Wirkung der
unwirksamen Selbstanzeige von Hoeneß setzen. Bei zwei Jahren
Haftstrafe wäre eine Aussetzung auf Bewährung möglich.

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