Der Chef der Wirtschaftsweisen, Wolfgang Franz,
hat nach der Entscheidung zur Abschaffung der Praxisgebühr eine
Alternative gefordert. „Wir kritisieren, dass durch die Abschaffung
der Praxisgebühr kein Steuerungsinstrument mehr da ist, um die Zahl
der Arztbesuche zu reduzieren“, sagte Franz der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). Auch
Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery forderte: „Wir wünschen uns
als Ärzteschaft ein Steuerungsinstrument über finanzielle
Eigenbeteiligung, um überflüssige Arztbesuche zu vermeiden.“ Auf
Dauer werde man um neue Steuerungsinstrumente nicht umhin kommen,
sagte Montgomery.
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