Rheinische Post: CSU bietet Neuanfang im Verhältnis zur FDP / Vizekanzler kaum Bedeutung

CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt hat der
neuen FDP-Führung mit Blick auf zurückliegenden Streitereien um die
Gesundheitsreform einen Neuanfang angeboten. „Jeder Anfang bietet
eine neue Chance. Wir sind bereit, diese zu ergreifen“, sagte
Dobrindt der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Mittwochausgabe) mit Blick auf den wahrscheinlichen neuen FDP-Chef
Philipp Rösler. Zwischen CSU-Chef Horst Seehofer und Rösler werde es
eine „enge und verlässliche Zusammenarbeit geben“, sagte Dobrindt.
Inhaltliche Positionen würden sich bei der CSU allerdings nicht
verändern. „Es geht in der Politik nicht darum, sich gegenseitig mit
Samthandschuhen anzufassen, sondern um ernsthafte Lösungen für die
Menschen. Die CSU wird ihre Positionen und politischen Inhalte nicht
verändern, nur weil sich die Führung der FDP verändert.“ Das Amt des
Vizekanzlers traue er Rösler zu, sagte Dobrindt. „Vizekanzler ist
aber ein Amt, dessen Bedeutung überschaubar ist.“

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