Die drittgrößte deutsche Krankenkasse, die DAK
Gesundheit, hofft, dass ihr eine Kündigungswelle erspart bleibt. „Wir
erwarten nicht, dass wir wegen der Erhöhung des Zusatzbeitrags wieder
500.000 Versicherte verlieren, wie es im Jahr 2011 der Fall war.
Damals waren wir die einzige große Kasse, die einen Zusatzbeitrag
genommen hat, heute liegen wir im Trend“, sagte DAK-Sprecher Jörg
Bodanowitz der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). Fast alle Kassen
erhöhten ihren Beitrag zum Jahreswechsel. Die DAK erhöht ihren
Zusatzbeitrag auf 1,5 Prozent und ist mit einem Gesamtbeitrag von
16,1 Prozent zweitteuerste Kasse in Deutschland. „Die DAK kann noch
nicht sagen, wie viele Mitglieder sie wegen der Anhebung des
Zusatzbeitrags auf 1,5 Prozent verliert. Die Briefe an die Mitglieder
sind gerade erst raus“, so Bodanowitz. Derzeit hat die Kasse 4,9
Millionen Mitglieder.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621