Rheinische Post: Deutsch-israelische Gesellschaft empfiehlt Gabriel eine „Klarstellung“

Die deutsch-israelische Gesellschaft hat
Außenminister Sigmar Gabriel angesichts der jüngsten Verstimmungen
eine Erläuterung seiner Absichten empfohlen. „Unser Außenminister
sollte klarstellen, dass er keine gezielte Provokation beabsichtigt
hatte“, sagte der Präsident der Gesellschaft, Hellmut Königshaus, der
in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe).
Nach der Absage des geplanten Gespräches durch Ministerpräsident
Benjamin Netanjahu solle Gabriel unterstreichen, dass er die
gegenüber der Siedlungspolitik zwar kritische, insgesamt aber
freundschaftliche deutsche Außenpolitik fortsetzen wolle. Dazu
gehöre, nicht in Zweifel zu ziehen, „dass der israelische Rechtsstaat
gewillt und in der Lage ist, die von den israelischen Aktivisten
behaupteten Vergehen von Angehörigen des Militärs auch ohne
Beteiligung der deutschen Politik aufzuklären und gegebenenfalls zu
ahnden“, erklärte Königshaus.

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