Der Vorsitzende des DGB in NRW, Andreas
Meyer-Lauber, will das Handwerk für junge Auszubildende attraktiver
machen. Der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Montagsausgabe) sagte er: „Das könnte gelingen, indem parallel zur
Ausbildung ein höherer Schulabschluss erworben werden kann. Ein
Lehrling hätte später dann die Chance, Techniker oder Ingenieur zu
werden.“ Nach Vorstellungen des DGB-Chefs könnten die Berufskollegs
das Fachabitur anbieten. „Die Firmen müssten den Weg natürlich
unterstützen, die jungen Leute brauchen schließlich Zeit, um parallel
ihren Schulabschluss zu verbessern“, sagte Meyer-Lauber der Zeitung.
In dem Gespräch mahnte er auch die Landesregierung, den im Wahlkampf
versprochenen „sozialen Arbeitsmarkt“ für schwer vermittelbare
Langzeitarbeitslose einzurichten: „Ich kann verstehen, dass die
Regierung in der Kürze der Zeit noch nicht dazu gekommen ist,
diesbezüglich einen Aufschlag zu machen. Ich sage aber deutlich: 2011
muss das Jahr sein, in dem das Konzept für dieses Programm auf den
Tisch kommt.“
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