Rheinische Post: DGB-Chef von NRW fordert Einschränkungen bei Sonntagsarbeit

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in NRW hat
die Landesregierung in Düsseldorf zu einer zügigen Reform des
Ladenschlussgesetzes aufgefordert. Grund sei die steigende Zahl von
verkaufsoffenen Sonntagen in NRW, sagte DGB-Landeschef Andreas
Meyer-Lauber der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Freitagausgabe). „Allein die Stadt Köln lässt an 24 Sonntagen den
Verkauf zu. Das ist deutlich zu viel“, kritisierte der DGB-Chef. In
vielen Kommunen übe der Handel Druck auf die Ordnungsämter aus. „Da
werden zur Rechtfertigung von verkaufsoffenen Sonntagen Feiertage
erfunden, die sich aus der Tradition einer Gemeinde gar nicht
ableiten lassen.“ Meyer-Lauber forderte Änderungen im
NRW-Ladenschlussgesetz: „Die Sonntagsregelung muss restriktiver
werden. Wir wollen die Kommunen nicht entmündigen, aber der vom
Handel ausgeübte Druck muss eingedämmt werden.“

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