DIHK-Chef Eric Schweitzer hat die
Zurückhaltung der Privatwirtschaft bei Investitionen kritisiert. „60
Milliarden Euro im Jahr weniger als für den Standort gut wäre“, sagte
Schweitzer der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Samstagausgabe). „Unsere Umfragen zeigen, dass unser komplexes
Steuern- und Abgabensystem viele Investitionen bremst und
energieintensive Industrieunternehmen unter steigenden Preisen und
unsicheren Rahmenbedingungen leiden“, betonte Schweitzer. „Wir müssen
dringend Bürokratie abbauen“, forderte er. Um die Investitionen
anzukurbeln, müsse die Politik die Abschreibungsbedingungen für
Unternehmen verbessern. Als Anreiz forderte er zusätzliche
Abschreibungsmöglichkeiten für Investitionen von Unternehmen in Form
einer so genannten „degressiven Sonder-Afa“.
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