Rheinische Post: DIHK:Ölpreisrückgang bringt 0,3 Wachstumspunkte

Der deutliche Ölpreisrückgang steigert das
deutsche Wirtschaftswachstum nach Einschätzung des Deutschen
Industrie- und Handelskammertages (DIHK) im kommenden Jahr um
mindestens 0,3 Prozentpunkte. „So kurz vor Weihnachten ist der
Ölpreisrückgang ein unerwartetes Konjunktur-Geschenk, von dem wir
auch 2015 noch etwas haben“, sagt DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin
Wansleben der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Montagausgabe). Der Ölpreisverfall bedeute im kommenden Jahr „für
sich genommen nach aktuellem Stand für Deutschland eine Entlastung um
rund 20 Milliarden Euro“, sagte Wansleben. „Das bringt unter
Berücksichtigung des schwächeren Euros mindestens 0,3
Wachstumspunkte“, prognostizierte der DIHK-Hautgeschäftsführer.
„Verbraucher und viele Unternehmen können sich freuen“, sagte
Wansleben. Dank des Ölpreisrückgangs hat sich die Stimmung der
gewerblichen Wirtschaft Nordrhein-Westfalens bereits deutlich
aufgehellt. Das speziell für die NRW-Konjunktur errechnete
Ifo-Geschäftsklima stieg im Dezember noch deutlicher an als der
Ifo-Index für Gesamtdeutschland. Der NRW-Indikator kletterte um 2,4
auf 3,5 Punkte, heißt es in der Auswertung des Münchner
Ifo-Instituts, die der „Rheinischen Post“ vorliegt. Der Gesamt-Index
nahm dagegen im Dezember nur um 0,8 auf 105,5 Punkte zu.

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