Rheinische Post: DIW unterstützt SPD-Reformpläne zum Arbeitslosengeld I

Das Berliner Wirtschaftsforschungsinstitut DIW
unterstützt die Reformpläne der SPD zum Arbeitslosengeld I und zu
einer Kopplung an Qualifizierungsmaßnahmen. „Eine unzureichende
Qualifizierung ist der wichtigste Grund für die Arbeitslosigkeit in
Deutschland heute“, sagte DIW-Chef Marcel Fratzscher der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Montagausgabe). Es sei
ein Scheitern der Politik, dass es bei einer Million offener Stellen
noch immer 2,7 Millionen Arbeitslose, davon eine Million
Langzeitarbeitslose, gebe. „Ich sehe es als richtig an, die Zeiten
der Qualifizierung nicht auf die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes
anzurechnen“, sagte Fratzscher. „Die Politik muss auch die
Bundesagentur für Arbeit besser ausstatten um eine gezieltere
Qualifizierung zu ermöglichen.“

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