Rheinische Post: Dramatisch gestiegenes Risiko für Mittelmeer-Flüchtlinge

Nach dem Ende der
„Mare-Nostrum“-Rettungseinsätze der italienischen Marine hat sich die
Todesgefahr für Mittelmeerflüchtlinge dramatisch erhöht. Wie die in
Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post“ (Dienstagausgabe) unter
Berufung auf aktuelle Erhebungen des Flüchtlingshilfswerks der
Vereinten Nationen (UNHCR) berichtet, sind in diesem Jahr in Italien
bereits rund 7000 Flüchtlinge und 373 Ertrunkene und Vermisste
registriert worden. Damit hat sich der Anteil der Menschen, die die
Flucht über das Mittelmeer mit ihrem Leben bezahlen, von zwei auf
fünf Prozent mehr als verdoppelt. Im vergangenen Jahr waren über
170.000 Flüchtlinge gezählt worden, mehr als 3500 Menschen kamen um
oder gelten als vermisst.

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