Der Bundesgeschäftsführer der Deutschen
Umwelthilfe (DUH), Jürgen Resch, hat die in Hamburg bevorstehenden
Fahrverbote für ältere Dieselfahrzeuge begrüßt. „Hamburg zeigt mit
der Einführung von Dieselfahrverboten bis einschließlich Euro 5, dass
die –Saubere Luft– in allen unseren Städten noch 2018 möglich ist“,
sagte Resch der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Donnerstag). Durch den von der DUH erstrittenen Grundsatzentscheid
des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig müssten Länder und Kommunen
nun handeln und könnten sich nicht länger hinter einer fehlenden
Blauen Plakette verstecken, fügte der DUH-Chef hinzu. „Mit unseren
derzeit 28 weiteren Rechtsverfahren werden wir, sollte die Politik
sich weiterhin weigern, Dieselfahrverbote in allen von
Grenzwertüberschreitungen betroffenen Städten per Gerichtsentscheid
durchsetzen“, sagte Resch. „Autokanzlerin Angela Merkel und der
Vertreter der Dieselkonzerne im Bundeskabinett Andreas Scheuer müssen
sich von den Pseudo-Software-Updates für Betrugsdiesel verabschieden,
die am Fahrverbot für die Euro 5 Diesel-Pkw ja auch nichts ändern“,
sagte Resch und drängte er erneut auf technische Nachrüstungen.
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