Die Anzeichen für eine Kapitalerhöhung bei
ThyssenKrupp verdichten sich. Die Eigenkapitalquote des Konzerns ist
auf 11,4 Prozent abgesunken, wie Konzernsprecher Alexander Wilke der
in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post (Mittwochsausgabe)
bestätigte. Damit hat der Konzern inzwischen die niedrigste
Eigenkapitalquote im Dax. Wie die Zeitung weiter berichtet,
akzeptieren die Banken bei dem aktuell mit über fünf Milliarden Euro
verschuldeten Konzern ThyssenKrupp nur einen Schuldenstand vom
anderthalbfachen des Eigenkapitals. „Aktuell liegt das Gearing
(Verschuldungsgrad) bei gut 120 Prozent“, sagte Wilke weiter. Wegen
neuer Kartellvorwürfe und möglicher weiterer Abschreibungen auf die
Übersee-Stahlwerke könnte sich der Wert in den kommenden Wochen noch
verschlechtern.
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