Vor dem Besuch des nigrischen Staatspräsidenten
Mahamadou Issoufou bei Bundeskanzlerin Angela Merkel hat
Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) die Bekämpfung von
Fluchtursachen gefordert: „Wir haben gemeinsam die Verantwortung,
dafür zu sorgen, dass nicht Tausende Menschen die lebensgefährliche
Flucht durch die Sahara und über das Mittelmeer versuchen“, sagte
Müller der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Mittwoch). „Wenn wir die
Probleme nicht vor Ort lösen, kommen die Probleme zu uns“, sagte der
CSU-Politiker. Deswegen investiere die Regierung auch in die
Schaffung von Ausbildungsplätzen und Einkommensmöglichkeiten in
Niger, um den Menschen, die dort vom Schmuggel mit Migranten leben,
Alternativen zu eröffnen. Niger gilt als Schlüsselland im Kampf gegen
Terror und Schleuser.
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