Rheinische Post: Eon-Tochter Uniper startet mit blauem Logo, Michael Sen soll Aufsichtsrats-Chef werden

Eon bringt seine Kraftwerks-Tochter Uniper mit
blauem Logo an den Start und wählt damit die gleiche Farbe wie
Wettbewerber RWE. Das Logo liegt der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Freitagausgabe) vor. Allerdings ist das
Uniper-Blau dunkler als das von RWE. „Die Logofarbe Blau wurde
gewählt aufgrund wissenschaftlich belegter Assoziationen: Mit Blau
verbinden Menschen Eigenschaften wie Zuverlässigkeit,
Vertrauenswürdigkeit und Leistung“, sagte Eon-Sprecher Josef Nelles
auf Anfrage. „Form und Farbe wurden bewusst gewählt, denn Uniper und
Eon sollen als eigenständige Unternehmen am Markt positioniert
werden.“ Eon hat die Logo-Farbe rot.

Als Favorit für den Aufsichtsratsvorsitz von Uniper gilt Michael
Sen, wie es in Konzernkreisen weiter heißt. Sen ist seit Juni 2015
Finanzvorstand von Eon. „Spekulationen insbesondere zu Personen
kommentieren wir grundsätzlich nicht. Es ist allerdings naheliegend,
dass Eon als hundertprozentige Eigentümerin der Uniper mindestens bis
zum geplanten Börsengang auch den Aufsichtsrat besetzen wird“,
erklärte der Eon-Sprecher weiter.

Zum 1. Januar 2016 will Eon seine Kohle- und Gaskraftwerke sowie
das Brasilien- und Russland-Geschäft unter dem Namen Uniper
abspalten.

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