Rheinische Post: Eon-Vorstand Regine Stachelhaus für Kitaplätze statt Frauenquote

Im Vorfeld des Frauengipfels der
Bundesregierung hat Eon-Personalvorstand Regine Stachelhaus eine
gesetzliche Frauenquote abgelehnt. „Eine gesetzlich festgelegte
Frauenquote halten wir nicht für zielführend“, sagte Stachelhaus der
in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe). Um
die Anzahl von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen, müssten
Politik und Wirtschaft vielmehr für bessere Rahmenbedingungen sorgen.
„Die Bereitstellung von ausreichend Kitaplätzen und die Entwicklung
von qualifizierten Frauen aus dem mittleren Management ist
entscheidend für den Erfolg auf dem Weg zu mehr Frauen in
Führungspositionen“, so Stachelhaus. Eon hat sich freiwillig
verpflichtet, den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu
verdoppeln.

Bundesfrauenministerin Kristina Schröder (CDU) hat Stachelhaus und
die Personal-Vorstände der anderen Dax-Konzerne für morgen zum
Frauengipfel eingeladen. Daran nehmen auch Arbeitsministerin von der
Leyen und Wirtschaftsminister Rainer Brüderle teil.

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