Angesichts der zunehmenden öffentlichen Kritik
am geplanten Freihandelskommen zwischen der EU und den USA hat
EU-Handelskommissar Karel De Gucht mehr politische Unterstützung
durch die nationalen Regierungen eingefordert. „Ich würde es sehr
begrüßen, wenn die EU-Mitgliedstaaten stärker über die Fakten
informieren würde und auch die großen Chancen betonten, die ein
solches Abkommen für Europa mit sich brächte“, sagte De Gucht der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). Dies
gelte gleichermaßen für die Bundesregierung. Zum besonders
umstrittenen Bereich der Investitionsschutzklauseln wünsche er sich
auch aus der Wirtschaft mehr öffentliche Rückendeckung für die
Verhandlungen mit den USA, sagte der EU-Kommissar. Am Dienstag hatte
De Gucht diesen Teilbereich der Verhandlungen überraschend für drei
Monate ausgesetzt, um Kritikern und Befürwortern Gelegenheit zu
geben, ihre Argumente vorzutragen.
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