Rheinische Post: Europäische Stahlwirtschaft drängt nach China

Die europäische Stahlbranche wird langfristig
mehr Produktion in China aufbauen. Das kündigte der
Produktionsvorstand von ThyssenKrupp Steel, Herbert Eichelkraut, am
Rande einer Veranstaltung in Duisburg gegenüber der Rheinischen Post
an. Zwar werde die Automobilwirtschaft als wichtigster Kunde in
Europa allen ihm bekannten Prognosen zufolge mittelfristig um zwei
Prozent pro Jahr wachsen. Aber langfristig werde das Wachstum hier
kleiner. Das größte Automobil-Potenzial sehen Experten hingegen in
Fernost. Eichelkraut: „Diese Entwicklung wird irgendwann auch die
europäische Stahlwirtschaft abbilden müssen.“ Als strategischen
Optionen für die europäische Stahlbranche nannte er “ Joint Ventures,
Zukauf oder eigene Investitionen in China.“

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