Bei der Lufthansa-Tochter Eurowings sind
zwischen dem 1. Januar und dem 27. Mai dieses Jahres 1591 Flüge
ausgefallen. Vor einem Jahr hatte es im gleichen Zeitraum nur 185
Stornierungen gegeben. Dies berichtet die „Rheinische Post“
(Düsseldorf /Dienstag). Die Zahlen hatte das Fluggastrechte-Portal
Eu-Claim für die Redaktion erhoben. Eurowings bestätigt die Zahl auf
Anfrage nicht, dementiert sie aber auch nicht. Die Airline weist aber
darauf hin, dass knapp 1600 Flüge nur rund 1,5 Prozent aller 90.000
Flüge in den ersten fünf Monaten des Jahres seien. Zudem sei dieses
Jahr bisher von viel mehr Streiks im europäischen Luftverkehr
gekennzeichnet gewesen als das Vorjahr und außerdem von widrigen
Wetterumständen. Der Hamburger Unternehmensberater Gerald Wissel
sieht aber auch weitere Ursachen: „Das Unternehmen muss das schnelle
Wachstum mit der Übernahme vieler früherer Flugzeuge von Air Berlin
bewältigen“, sagt er der „Rheinischen Post.“
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