Der Fachkräftemangel in Teilen der
NRW-Wirtschaft nimmt zu. „Vor allem sind Gesundheits- und
Pflegeberufe, Berufe des Eisenbahnverkehrs und Berufe aus dem Bereich
der Information und Kommunikation von Engpässen betroffen“, heißt es
in der „Fachkräfte-Engpassanalyse NRW“, die die Bundesagentur für
Arbeit heute veröffentlicht und die der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe) vorliegt. Es dauert immer
länger, bis Stellen besetzt sind: „Die durchschnittliche Vakanzzeit
stieg um sechs auf 99 Tage.“ Im Bundesschnitt sind es 102 Tage.
Es gebe zwar keinen flächendeckenden Fachkräftemangel in NRW, doch
in einzelnen Berufen und Regionen seien Engpässe zu erkennen. Das
gilt besonders für Lokführer, bei denen auf 100 Stellen nur 43
Arbeitslose kommen. „Die Vakanzzeit liegt bei 194 Tagen, 73 Tage mehr
als ein Jahr zuvor“, heißt es in der Analyse. Für examinierte
Altenpfleger ist demnach die Vakanzzeit um zehn auf 157 Tage
gestiegen, hier kommen auf 100 Stellen nur 51 Arbeitslose, Bei
Meistern und Technikern der Sanitär- und Heizungstechnik kommen 90
Arbeitslose auf 100 Stellen. Hier dauert es im Schnitt 133 Tage bis
zur Besetzung.
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