Die heimliche Speicherung von Ortsdaten von
Handybesitzern hat die FDP-Nachwuchsorganisation Junge Liberale als
„schlicht unanständig“ bezeichnet. „Viele kämpfen gerade gegen die
Vorratsdatenspeicherung und für den Schutz der Bürgerrechte, und dann
gibt es Bewegungsprofile von hinten durch die kalte Küche beim
eigenen Handyhersteller“, kritisierte Juli-Chef Lasse Becker im
Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Dienstagausgabe). Die „unverfrorene Speicherung von Ortsdaten“
zeige, dass mehr für den Verbraucherschutz und den kommerziellen
Datenschutz getan werden müsse. Eine „Stiftung Datenschutz“ müsse
endlich geschaffen werden, „damit weder Apple noch Android die
Bürgerrechte und den Datenschutz der Bevölkerung so eklatant
missachten können“, sagte der FDP-Politiker.
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